Tour Monte Baldo 2

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Am Morgen starten wir bei 27°Grad und strahlendem Sonnenschein zu unserer Tour in Torbole am Gardasee, nachdem wir uns im Ort für ein Picknick ausgestattet haben. Heute geht es rund um den Monte Baldo. Wir fahren die kurvenreiche Strecke nach Nago hinauf und folgen ihr in Richtung Mori. Leider wird die Strasse von vielen Lkws und Pkws frequentiert. Nachdem wir Auto an Auto, wie an einer Perlenkette aufgezogen ,ein Stück gefahren sind, geht es rechts ab in Richtung Brentonico, steil ansteigend und kurvenreich. Die Strasse ist breit und gut ausgeschildert. Die Schilder mit dem Aufdruck „Tornante (i)" weisen uns auf 180° Grad Kurven hin. So drosseln wir frühzeitig unsere Geschwindigkeit und durchzirkeln die Kurven dennoch zügig, aber sicher. Uns bietet sich auf der Fahrt eine schöne Landschaft mit vielfältiger Vegetation. Der Baumbestand nimmt auch in fast 2000 m Höhe kaum ab. Die Täler öffnen sich weitläufig unter uns. So kurven wir mit schnurrenden Motoren dem Gipfelnebel entgegen. In dieser Höhe wird es teilweise empfindlich kühl und nebelig. Nebelschwaden krabbeln den Berg hinauf, gefolgt von dicken Wolken. A Die Kurven werden immer enger und die Strassen immer schmaler, doch weitergehest gut asphaltiert. Wir folgen der Strasse in Richtung San Valentino. Was uns immer wieder erstaunt, ist, daß es selbst in so abgeschiedener Gegend viele schöne, auch größere, Orte gibt. Dabei treffen wir auf jede Menge Einheimische, die so in der Wildnis relaxen. Selbst in höher gelegenen Regionen und bei dichtem Nebel halten sie ein Schläfchen oder machen Picknick. Vielleicht suchen sie die Abgeschiedenheit, Ruhe und Verbundenheit mit der Natur! Zwischendurch halten wir kurz an, bestaunen die weitläufige, malerische Landschaft und wundern uns, daß es hier noch Viehzucht gibt. Kühe und Pferde laufen frei von einer Wiese oder Weide zur anderen. Überqueren in einer Seelenruhe die Strasse und lassen sich durch nichts stören. Nicht einmal durch unser Motorengeheul. Wir müssen höllisch aufpassen, daß nicht plötzlich eine vor uns steht oder wir direkt auf einen Kuhfladen zu rasen. Irgendwie kommen wir aus dem Staunen und Wundem gar nicht mehr heraus. Weiter geht es in Richtung Spiazzi. Wir sind begeistert von den engen, schmalen Strassen mit ihren vielen Kurven. Je mehr desto besser, zumal unsere Fahrtechnik an Sicherheit gewinnt. Gleichzeitig stellen wir aber fest, daß wir zu manchen einheimischen Motorradfahrer „langsam" fahren. Sie knallen regelrecht den Berg hinauf. Übrig bleibt nur ein Donnern, was an uns vorbei fegt. Heute sind wir jedoch bis auf ein paar Autos, die wir locker überholen können, ziemlich alleine auf der Piste. In höheren Regionen veranstalten die Autos vor jeder Kurve ein wahres Hupkonzert. Das heißt: Enge Kurve! Stop, ich komme! Manchmal stehen sie da und keiner will nachgeben. In der Regel einigen sie sich und alles geht trotz der engen Situation gut aus.
 

Nach Spiazzi folgen wie dem Schild nach Lumini, nachdem wir im Ort noch schnell ein paar Erinnerungsfotos (Municipale...) geschossen haben. Da stellen wir fest, daß wir den falschen Weg eingeschlagen haben, denn die Beschilderung ist im Landesinneren manchmal etwas dürftig. Aber macht nichts. Kurve an Kurve kommen wir in Prada an. Am Ort beginnt ein weitläufiges Skigebiet, was zur Zeit ein Wandergebiet ist. Traumhaft schön! Die Urlauber können sich per Lift, aber stehend, nach oben zum Gipfel bringen lassen. Da wir uns hier in einer Sackgasse befinden, drehen wir um und nehmen den gleichen Weg zurück, fragen uns durch. So kommen wir letztendlich nach einer begeisterten Talabfahrt wieder unten am Gardasee an. Nach unten hin wird es mit jedem Meter freundlicher, die Außenluft wärmer und uns in unseren Kombis schwitziger. Am Gardaseeufer schnell weiter in Richtung Malcesine. Parkplatz anpeilen, Motoren aus, raus aus den Klamotten und ab ins Wasser. Herrlich! ! ! Das Wasser ist angenehm temperiert, die Sonne brennt auf den Planet, die Sicht ist diesig (typisch für den Gardasee), wenig Leute und so können wir uns erholen und das Erlebte noch mal Revue passieren lassen. Wieder sind 120 Kilometer durch das Umland des Gardasees gefahren und es ist immer wieder schön und faszinierend zugleich.

(su gentile concessione di: Manuela Bolz und Ralf Bertels vom Lüdenscheid)

 

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